Ich liebe dieses Wetter. Dieses grau in grau. Diese Spannung.
Ich sitze gerade, nur spärlich bekleidet, in meinem alten Jugendzimmer, am weit geöffneten Fenster, trinke dazu einen Kaffee, im Hintergrund dudelt etwas Musik vor sich hin, und ich schaue einfach hinaus.
Hin und wieder erfasst mich ein Lufthauch, der für etwas Abkühlung sorgt.
Der beruhigende Klang des Regens, der auf das Wellblechdach des Carports prasselt, wirkt fast schon hypnotisierend. Irgendwie erscheint es surreal. Während dieses Zimmer die Realität darzustellen scheint, habe ich das Gefühl, das, beim Blick aus dem Fenster, sich mir eine
Die Frage nach der Inspiration by Liley-Lilith, literature
Literature
Die Frage nach der Inspiration
Wie erlangt man sie? Ist es einfacher sie zu erlangen, wenn man mit den Händen etwas aus dem „Nichts“ schafft, als mühsam die eigenen Gedankenfetzen zu verknüpfen, und zu hoffen, dass es sich zu einem sinnvollen Ganzen kombinieren lässt? Wie gelangte ich überhaupt jemals daran, sodass ich etwas zu Papier bringen konnte, was in sich einigermaßen schlüssig war?
Warum kann ich die Geschichte nicht beenden, die ich vor 3 Jahren begann zu schreiben?
Was war überhaupt der Grund, warum ich mit dem Schreiben begonnen hatte?
Nun gut, den Grund kenne ich noch. Es ist neun oder zehn Jahre her und der A
Irgendwas stimmt schon wieder nicht mehr.
Irgendwas fehlt. Irgendwas scheint verloren gegangen zu sein. Oder ist der Verlust dieser Sache mir erst jetzt aufgefallen?
Ich scheine auseinander zu fallen. Wie eine trockene Sandburg am Strand, die langsam auseinander bricht und vom Wind davon geweht wird. Tag um Tag verschwindet ein kleiner Teil im Nichts und ich kann nicht mal benennen was verloren ging. Bald bin ich überall und nirgendwo, eine Staubwolke, schemenhaft, vom Wind durch die Welt getragen.
Mein Weg ist klar. Ich schaue zurück und erblicke woher ich kam. Ich blicke voraus und kann in weiter ferne ein Teilziel erkennen, doc
Seit Jahren streife ich schon durch diesen, sich permanent verändernden, Dschungel, der endlos zu seien scheint. Überall wimmelt es von Wesen die auf mich schießen und mir Fallen stellen.
Wie lange mag ich schon hier sein? Irgendwann hatte ich jegliches Gefühl für Zeit verloren. Von Morgens bis Abends bin ich auf der Suche nach einem Unterschlupf, denn nachts, und nur nachts, gönnen sie mir ein paar Stunden Ruhe, in denen mich dann meine Gedanken quälen. Kaum zeigt sich das morgendliche Zwielicht, schon beginnt auch die Hatz erneut.
Angefangen hatte dies doch nur als eine simple Aufklärungsmission, in
Jeder Mensch fühlt sich hin und wieder allein. Nichts ungewöhnliches. Aber was ist, wenn dieses Gefühl Jahre, ja sogar mehrere Jahrzehnte andauert? Zu was lässt dies einen werden?
Nichts und Niemand konnte bisher dieses Gefühl der Deplatziertheit aufheben, sondern nur minimal abmindern.
Immer nur kurzzeitig etwas weniger allein und immer mit der Gefahr, dass es ins Gegenteil umschlägt und noch schlimmer wird.
Jede Nacht, wenn ich in meinem Bett liege, täusche ich mich selber, um der Einsamkeit, wenn auch nur vorübergehend, zu entfliehen. Etwas, was ich zumindest annehme, was sich nach Nähe und Ge
Stärke ist etwas, was ich noch nie in meinem Leben besessen habe.
Weder physisch, noch psychisch. Also errichtete ich eine Tarnung, die ich im Notfall nutzen konnte. Wahnsinn, Aggression, Kälte, Rationalität. Niemand sieht was sich dahinter verbergen könnte. Ob sie es überhaupt ertragen könnten? Es bleibt fraglich…
Fast jede Interaktion mit der Außenwelt reißt Stücke aus meinem Fleisch und die Wunden heilen nur sehr langsam. Irgendwann ist von meinem ursprünglichen Ich nichts mehr übrig, außer einem Klumpen, der zur Gänze aus Narben besteht. Wie lange dies noch dauern
Du bist wieder zu mir zurückgekehrt, liebe meines Lebens.
Mehr als zwei Jahre warst du verschwunden, doch auch dieses mal hast du mich aufspüren können, obwohl ich weit fortging.
Zaghaft klopftest du an meine Tür, aber ich wollte dich nicht hinein lassen, denn ich hatte Angst vor dir und was du mit dir führen würdest. Aber ich vergaß, du besitzt ja immer einen Schlüssel mit dem du dich selbst hinein lassen kannst.
Du betratst meine Wohnung und hattest immer noch diesen verführerischen Blick, dem ich nie widerstehen konnte.
Wir küssten uns. Dein Kuss, er sticht, entzieht mir den Lebenssaft un
Sexualität. Ein merkwürdiges Thema.
Je mehr Gedanken ich mir darüber mache, umso verwirrter scheine ich am Ende zu sein.
Eigentlich stand es für mich immer fest. Ich stehe auf Frauen, also bin ich lesbisch. Es war wie in Stein gemeißelt. Doch dann kam er. Ein Transmann, wie es sich später herausstellte.
Aus Bekanntschaft wurde Freundschaft und aus Freundschaft wurde, zumindest von meiner Seite aus, Liebe.
Ich war perplex. Ich bin lesbisch und hatte mich in einen Mann verliebt. Wie konnte dies nur passieren? Wochenlang grübelte ich darüber, aber ich konnte es mir nicht erklären. Also akzeptierte
Depressionen-Borderline-Androcur-Gedankenfetzen by Liley-Lilith, literature
Literature
Depressionen-Borderline-Androcur-Gedankenfetzen
In meinem Kopf herrscht schon wieder Chaos. Ich kann keinen klaren Gedanken fassen.
Sie kommen plötzlich und in dem Moment, wo ich anfange sie zu begreifen, reißen sie auch schon wieder ab und verschwinden im Nichts.
Kopfschmerzen, die sich anfühlen, als würde Tag und Nacht ein Mixer in meinem Kopf laufen.
Dazu diese erschöpfende Müdigkeit….
So wie der metaphorische Mixer in meinem Kopf läuft, so verhält es sich auch gerade mit meinen Emotionen. Ein großes Durcheinander, wo ich maximal 2 Stunden an einer festhalten kann…
Liebe. Schon wieder hätte ich mich fast, in einer Vorstuf
Augen, mit solch einem dunklen Braun, dass sie, egal bei welchem Licht betrachtet, schon fast Schwarz wirken, gebettet in tiefen Augenhöhlen, die einer alten Frau gehören könnten, mit einem Blick, fernab des Diesseits, als hätten sie Äonen verstreichen sehen, und blauen Augenringen, die den Anschein erwecken, das sie alles erblicken und nichts verpassen wollen.
Lippen, getaucht in ein zartes Rosa, mit asymmetrischem Schwung, einem Fülle die, bis dato, nicht vorhanden schien, an deren Spitze eine einzelne orangene Sommersprosse thront.
Sommersprossen, die chaotisch über die Fassade gesprenkelt wurden, unter
Ich liebe dieses Wetter. Dieses grau in grau. Diese Spannung.
Ich sitze gerade, nur spärlich bekleidet, in meinem alten Jugendzimmer, am weit geöffneten Fenster, trinke dazu einen Kaffee, im Hintergrund dudelt etwas Musik vor sich hin, und ich schaue einfach hinaus.
Hin und wieder erfasst mich ein Lufthauch, der für etwas Abkühlung sorgt.
Der beruhigende Klang des Regens, der auf das Wellblechdach des Carports prasselt, wirkt fast schon hypnotisierend. Irgendwie erscheint es surreal. Während dieses Zimmer die Realität darzustellen scheint, habe ich das Gefühl, das, beim Blick aus dem Fenster, sich mir eine
Die Frage nach der Inspiration by Liley-Lilith, literature
Literature
Die Frage nach der Inspiration
Wie erlangt man sie? Ist es einfacher sie zu erlangen, wenn man mit den Händen etwas aus dem „Nichts“ schafft, als mühsam die eigenen Gedankenfetzen zu verknüpfen, und zu hoffen, dass es sich zu einem sinnvollen Ganzen kombinieren lässt? Wie gelangte ich überhaupt jemals daran, sodass ich etwas zu Papier bringen konnte, was in sich einigermaßen schlüssig war?
Warum kann ich die Geschichte nicht beenden, die ich vor 3 Jahren begann zu schreiben?
Was war überhaupt der Grund, warum ich mit dem Schreiben begonnen hatte?
Nun gut, den Grund kenne ich noch. Es ist neun oder zehn Jahre her und der A
Irgendwas stimmt schon wieder nicht mehr.
Irgendwas fehlt. Irgendwas scheint verloren gegangen zu sein. Oder ist der Verlust dieser Sache mir erst jetzt aufgefallen?
Ich scheine auseinander zu fallen. Wie eine trockene Sandburg am Strand, die langsam auseinander bricht und vom Wind davon geweht wird. Tag um Tag verschwindet ein kleiner Teil im Nichts und ich kann nicht mal benennen was verloren ging. Bald bin ich überall und nirgendwo, eine Staubwolke, schemenhaft, vom Wind durch die Welt getragen.
Mein Weg ist klar. Ich schaue zurück und erblicke woher ich kam. Ich blicke voraus und kann in weiter ferne ein Teilziel erkennen, doc
Seit Jahren streife ich schon durch diesen, sich permanent verändernden, Dschungel, der endlos zu seien scheint. Überall wimmelt es von Wesen die auf mich schießen und mir Fallen stellen.
Wie lange mag ich schon hier sein? Irgendwann hatte ich jegliches Gefühl für Zeit verloren. Von Morgens bis Abends bin ich auf der Suche nach einem Unterschlupf, denn nachts, und nur nachts, gönnen sie mir ein paar Stunden Ruhe, in denen mich dann meine Gedanken quälen. Kaum zeigt sich das morgendliche Zwielicht, schon beginnt auch die Hatz erneut.
Angefangen hatte dies doch nur als eine simple Aufklärungsmission, in
Jeder Mensch fühlt sich hin und wieder allein. Nichts ungewöhnliches. Aber was ist, wenn dieses Gefühl Jahre, ja sogar mehrere Jahrzehnte andauert? Zu was lässt dies einen werden?
Nichts und Niemand konnte bisher dieses Gefühl der Deplatziertheit aufheben, sondern nur minimal abmindern.
Immer nur kurzzeitig etwas weniger allein und immer mit der Gefahr, dass es ins Gegenteil umschlägt und noch schlimmer wird.
Jede Nacht, wenn ich in meinem Bett liege, täusche ich mich selber, um der Einsamkeit, wenn auch nur vorübergehend, zu entfliehen. Etwas, was ich zumindest annehme, was sich nach Nähe und Ge
Stärke ist etwas, was ich noch nie in meinem Leben besessen habe.
Weder physisch, noch psychisch. Also errichtete ich eine Tarnung, die ich im Notfall nutzen konnte. Wahnsinn, Aggression, Kälte, Rationalität. Niemand sieht was sich dahinter verbergen könnte. Ob sie es überhaupt ertragen könnten? Es bleibt fraglich…
Fast jede Interaktion mit der Außenwelt reißt Stücke aus meinem Fleisch und die Wunden heilen nur sehr langsam. Irgendwann ist von meinem ursprünglichen Ich nichts mehr übrig, außer einem Klumpen, der zur Gänze aus Narben besteht. Wie lange dies noch dauern
Du bist wieder zu mir zurückgekehrt, liebe meines Lebens.
Mehr als zwei Jahre warst du verschwunden, doch auch dieses mal hast du mich aufspüren können, obwohl ich weit fortging.
Zaghaft klopftest du an meine Tür, aber ich wollte dich nicht hinein lassen, denn ich hatte Angst vor dir und was du mit dir führen würdest. Aber ich vergaß, du besitzt ja immer einen Schlüssel mit dem du dich selbst hinein lassen kannst.
Du betratst meine Wohnung und hattest immer noch diesen verführerischen Blick, dem ich nie widerstehen konnte.
Wir küssten uns. Dein Kuss, er sticht, entzieht mir den Lebenssaft un
Sexualität. Ein merkwürdiges Thema.
Je mehr Gedanken ich mir darüber mache, umso verwirrter scheine ich am Ende zu sein.
Eigentlich stand es für mich immer fest. Ich stehe auf Frauen, also bin ich lesbisch. Es war wie in Stein gemeißelt. Doch dann kam er. Ein Transmann, wie es sich später herausstellte.
Aus Bekanntschaft wurde Freundschaft und aus Freundschaft wurde, zumindest von meiner Seite aus, Liebe.
Ich war perplex. Ich bin lesbisch und hatte mich in einen Mann verliebt. Wie konnte dies nur passieren? Wochenlang grübelte ich darüber, aber ich konnte es mir nicht erklären. Also akzeptierte
Depressionen-Borderline-Androcur-Gedankenfetzen by Liley-Lilith, literature
Literature
Depressionen-Borderline-Androcur-Gedankenfetzen
In meinem Kopf herrscht schon wieder Chaos. Ich kann keinen klaren Gedanken fassen.
Sie kommen plötzlich und in dem Moment, wo ich anfange sie zu begreifen, reißen sie auch schon wieder ab und verschwinden im Nichts.
Kopfschmerzen, die sich anfühlen, als würde Tag und Nacht ein Mixer in meinem Kopf laufen.
Dazu diese erschöpfende Müdigkeit….
So wie der metaphorische Mixer in meinem Kopf läuft, so verhält es sich auch gerade mit meinen Emotionen. Ein großes Durcheinander, wo ich maximal 2 Stunden an einer festhalten kann…
Liebe. Schon wieder hätte ich mich fast, in einer Vorstuf
Augen, mit solch einem dunklen Braun, dass sie, egal bei welchem Licht betrachtet, schon fast Schwarz wirken, gebettet in tiefen Augenhöhlen, die einer alten Frau gehören könnten, mit einem Blick, fernab des Diesseits, als hätten sie Äonen verstreichen sehen, und blauen Augenringen, die den Anschein erwecken, das sie alles erblicken und nichts verpassen wollen.
Lippen, getaucht in ein zartes Rosa, mit asymmetrischem Schwung, einem Fülle die, bis dato, nicht vorhanden schien, an deren Spitze eine einzelne orangene Sommersprosse thront.
Sommersprossen, die chaotisch über die Fassade gesprenkelt wurden, unter
I have no headaches, but I feel something like a pressure. My mind works even less than usual, it is only because of the tension of the whole situation and now I'm still fighting against it, but I'm going to lose against it. I have my razorblades not taken with me, but luckily there is one here. I think I'm already six days here and it's like a torture. Somehow ridiculous when you psychologically relatively stable travels ino the vacation, and there falls into severe depression. I will arrive home totally broken.
The last step, which was moved for a long time in the distant future, is again very close to my side and he looks back just as tem
Ich habe zwar keine Kopfschmerzen, aber ich verspüre so etwas wie einen Druck. Mein Verstand funktioniert noch weniger als sonst. Es ist bestimmt nur die Anspannung wegen der Gesamtsituation und momentan kämpfe ich noch dagegen an, aber ich werde heute wohl noch dagegen verlieren. Meine Klingen hab ich extra nicht mit eingepackt, aber zum glück liegt hier eine. Sechs Tage halte ich es hier schon aus und es ist wie eine Folter. Schon irgendwie lächerlich, wenn man psychisch relativ Stabil in den Urlaub fährt und dort in schwerste Depression verfällt. Ich werde total kaputt zuhause ankommen.
Der letzte Schritt, de